““jetzt ist aber genug gelästert!!!!!““ schreibt Siggi. Nein, ich will nicht lästern, ich will versuchen, konstruktive Kritik zu äußern. Vielleicht einen kleinen Lösungsansatz zur Misere der Ausstellungsfläche geben:
Wenn man feiertags nach einem kleinen Frühstück bereits kurz nach 9:00 Uhr auf dem Festplatz eintrifft, gegen 11:00 Uhr am Korso für Roller- und Kleinwagen über rund 60 km teilnimmt und gegen 13:15 Uhr wieder in Engstingen eintrifft, dann habe ich Kohldampf.
Doch leider darf ich nicht wieder auf den Festplatz einfahren. Wegen Überfüllung geschlossen.
Die Feuerwehrordner weisen den Weg in das benachbarte Sägewerk. Da im Sägewerk kein Ordner Parkplätze zuweist, nahmen wir (3 Goggos und ein paar andere Oldtimer) an, dass wir durch das Sägewerk hindurchfahren sollen, um im Hintereingang des Festplatzes Zugang zu finden. Weit gefehlt, dort trafen wir auf die „PS-stärkeren“ Fahrzeuge. Nichts ging mehr, bis ein offizieller Ordner meinte, wir sollen am Haupteingang einfahren. Da kommen wir her, sagte ich, wegen Überfüllung...... ...es gibt freie Plätze, fahren sie zum Haupteingang, befahl er.
Nunja, Perpetuum mobile am Haupteingang..... wir strandeten teilweise auf dem Wiesenparkplatz und im Sägewerk.
Mittlerweile war es fast 14:00 Uhr, immer noch Kohldampf. Nachdem ein bekannter Oldtimerfreund sagte, die Gastronomie ist total überfordert und das Zelt ist gerammelt voll, marschierten wir direkt zur Pizza. Satt, keinen Kohldampf mehr.
Soll man den Veranstaltern was raten? Ich meine: JA! Macht weiter so!
Aber überlegt euch, ob die Festwiese am Automuseum mittlerweile für die äußerst zahlreichen Oldtimer nicht doch zu klein geworden ist.
Der Veranstalter (Gemeinde Engstingen) hat bestimmt genügend Ländereien auf der Haid (Ex-Kaserne), um dort das Treffen zu veranstalten. Das Aufstellen von Absperrzäunen, damit die Gemeinde an den Toren Kassen plazieren kann, ist sicherlich für kleines Geld organisierbar.
Eine weitere Ausstellungsfläche (anstatt auf der Haid) könnte man durch die Sperrung von Straßen ringsherum des Automuseums erreichen.
Als dritte Variante den immensen Zustrom von Oldtimern zu begrenzen, ist die Rückbesinnung, was das Treffen beim Automuseum Engstingen ursächlich sein soll und von seinem Gründer Herrn Martin Sauter so initiiert wurde: Roller- und Kleinwagentreffen. Schließlich lädt noch heute die Gemeinde Engstingen zum Roller- und Kleinwagentreffen ein.
Also die Ausperrung von „PS-Stärkeren“ Fahrzeugen. Das erscheint mir als die schlechteste Lösung!
Gastronomie und Zeltgröße: Seit Jahren m. E. zu wenig und zu klein. Jedoch wenn es regnet, lässt sich kaum einer von uns Oldtimer- und Kleinwagenfahrern sehen. Durch Regen keine Oldtimer, keine Besucher, keine Eintrittsgelder.... Rote Wurst für die Tonne. Veranstalterrisiko könnte man es nennen, aber bitte nicht vergessen: Museum und Treffen werden von einer kleinen Gemeinde mit nur rund 5.000 Einwohnern gestemmt. Engstingen ist die einzigste Gemeinde Deutschlands mit einem Automuseum. Da regnet es keine € - Millionen wie im Daimler- oder Porschemuseum. Die vielen Freiwilligen und Ehrenamtlichen haben unseren Dank verdient.
Grüßle
Euer Goggole TÜT